Neue Trikots dank neuer Sponsoren

Seit der Saison 2020/2021 bilden die Sportkegler des KC Landsberied und die des TuS Fürstenfeldbruck eine Spielgemeinschaft unter dem Namen SpG Landsberied-TuS FFB. In den beiden ersten Sportjahren kegelten die Landsberieder in ihren blauen Trikots und die Brucker in ihren roten.

Schon in dieser Zeit machten sich die jeweiligen Vereinsverantwortlichen natürlich schon Gedanken über eine einheitliche Sportkleidung. Da die Neueinkleidung von über 50 Sportlern jedoch eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung darstellt, ging man auf Sponsorensuche. Im Sommer diesen Jahres konnten dann mit Reifen Haja aus Fürstenfeldbruck und Energienetz-Bayern (mit Hauptsitz in München) zwei Unternehmen, welche die nötigen Mittel bereit stellten, gefunden werden.

Seit Mitte Oktober bestreitet die Spielgemeinschaft ihre Wettkämpfe nun endlich in einheitlicher Spielkleidung. Damit sind die beiden Landkreis-Teams nun auch optisch eine Einheit.

Souveräner Sieg im Nachholspiel

Zwei Bahnrekorde für Alexander Kostic

Das vergangene Wochenende war für die Sportkegler der Spielgemeinschaft Landsberied-TuS FFB eigentlich ein spielfreies. Jedoch hatten sowohl die erste Männer- als auch die zweite Frauenmannschaft Nachholspiele zu bestreiten – mit ganz unterschiedlichem Erfolg.

Nach der erneuten Vizemeisterschaft in der letzten Saison unternimmt das Team Männer I den nächsten Versuch, um endlich in die Landesliga aufzusteigen. Da durfte man sich im Heimspiel gegen den TSV Betzigau natürlich keinen Ausrutscher erlauben. Bereits in den Startpaarungen zeigten die Landkreis-Kegler ihren unbedingten Siegeswillen. Während Jonas Krüger mit starken 546 Holz souverän seinen Punkt holte, war es bei Alexander Kostic bis etwa zehn Schub vor Schluss noch sehr eng. Dann zog er aber richtig an, machte nur noch Neuner und Zweischüber und erspielte sich auf Bahn 1 mit 181 Holz einen Fabel-Bahnrekord wohl für die Ewigkeit! Insgesamt kam er auf überragende 598 Holz. Damit überbot er über alle vier Bahnen seinen eigenen Rekord um zwei Zähler.

Im Mittelabschnitt glänzte Dennis Heigl mit starken 558 Kegel, während Daniel Tuffentsammer seinen Punkt abgeben musste. Zwischenstand nach dem zweiten Drittel: 3:1 bei 82 Holz Vorsprung. Im Schlussabschnitt holte Andree Wimmer mit sehr ordentlichen 542 Kegel völlig ungefährdet seinen Punkt, während Daniel Groß knapp mit 530:534 das Nachsehen hatte. Endstand somit: 6:2 bei einem Gesamtholzergebnis von 3271:3108. Durch diesen Sieg ist man in der Bezirksoberliga vom dritten auf den zweiten Platz hochgeklettert – punktgleich mit dem Tabellenführer.

Weit weniger Grund zur Freude hatte die zweite Frauenmannschaft bei ihrer 0:6-Packung in Meitingen. Wie schon das Holzergebnis von 1949:1914 zeigt, war die Reserve keineswegs chancenlos, denn drei der vier Duelle gingen recht eng zu Gunsten der Gastgeberinnen aus. Verena Groß unterlag unglücklich mit 484:488, Ramona Horvath ebenso knapp mit 497:501. Hanh Hanuschka hatte am Ende elf Zähler Rückstand, führte jedoch schon mit 2:0 Sätzen. Lediglich bei Petra Scharfen war es mit 488:504 etwas deutlicher. Ein 3:3 wäre also durchaus drin gewesen. Durch diese Niederlage sind die Landkreis-Frauen in der Bezirksoberliga auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.

Klarer Sieg im Spitzenspiel

In der Bezirksoberliga empfing die erste Männermannschaft der SpG Landsberied-TuS FFB als Tabellendritter den Spitzenreiter TSV Ingolstadt-Nord. Am Ende durften die Landkreiskegler einen deutlichen 7:1-, nach Holzzahlen 3202:3120-Erfolg bejubeln. Allerdings war das Match enger, als es das Endergebnis vermuten lässt, denn einige direkte Duelle endeten knapp zu Gunsten der Hausherren. Andree Wimmer mit 562 und Dennis Heigl mit 560 Holz waren die überragenden Akteure des Spiels. Zwar ist man in der Tabelle mit 10:4-Zählern  immer noch Dritter, nach Minuspunkten nun jedoch gleichauf mit den weiterhin führenden Donaustädtern.

Mit demselben Gegner hatte es auch die erste Frauenmannschaft zu tun. Auch hier waren die Ingolstädterinnen praktisch chancenlos. 6:2 bzw. 3014:2915 endete das Match für die Spielgemeinschaft. Mit 552 Kegel war Laura Krüger die überragende Akteurin. Nadine Prehl (515) und Tamara Ruppert (506) erspielten sich die weiteren „500er“. Dies war in der Bayernliga der vierte Sieg in Folge. Damit haben sich die Landkreis-Keglerinnen mit nun 8:4-Punkten auf den dritten Tabellenplatz hochgearbeitet.

Das absolute Spitzenspiel der Kreisliga Mitte fand beim Landsberieder Dorfwirt zwischen der zweiten Männerformation (12:2-Punkte) und dem FC Stätzling (12:0) statt. Nach zuletzt sehr starken Leistungen fehlte der Reserve diesmal die mannschaftliche Geschlossenheit, sodass der Tabellenführer aus dem Augsburger Norden seine Siegesserie fortsetzen konnte. Mit 1:7 bzw. 2985:3055 zog die „Zweite“ den Kürzeren, liegt jedoch weiterhin auf Tabellenplatz zwei. Lars Hanuschka holte mit starken 531 Holz den Ehrenpunkt, ordentliche Leistungen erspielten sich auch Franz Wimmer (517) und Mark Gastgeb (513).

Eine herbe 0:6-Abfuhr fing sich die zweite Frauenmannschaft bei MBB-SG Augsburg ein. Allerdings wäre mit viel Glück sogar ein 3:3 möglich gewesen, denn Beate Sterzer (501), Inge Tuffentsammer (515) und Tamara Ruppert (533) waren mit ihren starken Ergebnissen allesamt sehr nah am Punktgewinn dran. Das Gesamtholzergebnis spricht mit 2080:1964 jedoch eine deutliche Sprache. Damit wartet die Frauenreserve in der Bezirksoberliga weiterhin auf den zweiten Saisonsieg (2:8-Punkte).

Stark begonnen und stark nachgelassen – so kann man die Partie der dritten Männermannschaft bei DJK Göggingen zusammenfassen. Im Startdrittel holten Reinhold Aichert mit exakt 500 Holz und Oliver Schmalz mit 492 Kegel eine 2:0-Führung heraus. Danach ging es allerdings steil bergab. Am Ende hatte die „Dritte“ mit 2:6 bzw. 2855:2968 das Nachsehen. In der Kreisklasse A steht das Team mit 6:8-Zählern im Tabellenmittelfeld.

Erfreulich ist dagegen die Entwicklung in der vierten Männerformation (Kreisklasse D). Nach fünf Pleiten zu Saisonbeginn konnte nun der zweite Sieg in Folge gefeiert werden. Bei Draufgänger Augsburg wurde ein souveräner 5:1- bzw. 1881:1775-Erfolg erspielt. Alois Nöckler mit sehr guten 500 Holz, sowie Andreas Sandmeir (478) und Sylvester Vogt (471) war für das Landkreis-Quartett am erfolgreichsten.