Pandemiebedingt begann die neue Kegelsaison ohnehin schon vier Wochen später als geplant. Für die erste Herren- sowie die zweite Frauenmannschaft des TuS Fürstenfeldbruck hat sich der Start ins Sportjahr 2020/2021 nun noch weiter nach hinten verschoben. Wegen der hohen Neuinfektionen im Landkreis wollten die gastgebenden Teams von Munningen und Schretzheim keine Brucker Kegler bei sich haben. So standen zum verspäteten Saisonbeginn nur drei von fünf TuS-Teams auf der Bahn.
Im ersten Spiel nach ihrem Abstieg aus der 2. Bundesliga trat die erste Frauenmannschaft beim Bayernliga-Aufsteiger SKK 98 Poing 3 an. Nach einem extrem spannenden Spielverlauf setzte es für die Kreisstädterinnen eine äußerst unglückliche 2997:3004- bzw. 2:6-Niederlage. Acht Holz mehr und die TuS-Keglerinnen hätten immerhin noch ein 4:4 erzielt. Laura Krüger (528), Nadine Prehl (517) und Brunhilde Kostic (512) erzielten die stärksten Resultate auf Seiten des TuS.
In der letzten Saison bestritt die erste Frauenmannschaft ihre Heimspiele schon auf den Bahnen des KC Landsberied, nun folgen die anderen TuS-Teams. Als erste hatten die Kegler der zweiten Männerformation beim Dorfwirt anzutreten. Gegner in der Kreisklasse Mitte war der SV Ottmarshausen. Auch hierbei entwickelte sich ein wahrer Kegel-Krimi, diesmal mit dem besseren Ausgang für die Amperstädter. Dank der herausragenden 560 Holz von Schlussspieler Alexander Kostic siegte die TuS-Reserve knapp mit 3055:3047 bzw. 5:3. Starke Ergebnisse erspielten sich auch Wolfgang Beez und Daniel Groß mit jeweils 520 Kegel.
Nach ihrem diesjährigen Aufstieg bestritt die dritte Männermannschaft ihr erstes Spiel in der Kreisklasse A. Beim SV Osram Augsburg setzte es eine 3:5-Niederlage. Sieht man sich die Holzzahlen (2905:2842) an wird klar, dass der Sieg für die Schwaben absolut verdient war. Bester auf Seiten des TuS war Lars Hanuschka mit 493 Kegel, bei den Gegnern kamen drei Spieler über 500 Holz.