Zwei Bahnrekorde für Alexander Kostic
Das vergangene Wochenende war für die Sportkegler der Spielgemeinschaft Landsberied-TuS FFB eigentlich ein spielfreies. Jedoch hatten sowohl die erste Männer- als auch die zweite Frauenmannschaft Nachholspiele zu bestreiten – mit ganz unterschiedlichem Erfolg.
Nach der erneuten Vizemeisterschaft in der letzten Saison unternimmt das Team Männer I den nächsten Versuch, um endlich in die Landesliga aufzusteigen. Da durfte man sich im Heimspiel gegen den TSV Betzigau natürlich keinen Ausrutscher erlauben. Bereits in den Startpaarungen zeigten die Landkreis-Kegler ihren unbedingten Siegeswillen. Während Jonas Krüger mit starken 546 Holz souverän seinen Punkt holte, war es bei Alexander Kostic bis etwa zehn Schub vor Schluss noch sehr eng. Dann zog er aber richtig an, machte nur noch Neuner und Zweischüber und erspielte sich auf Bahn 1 mit 181 Holz einen Fabel-Bahnrekord wohl für die Ewigkeit! Insgesamt kam er auf überragende 598 Holz. Damit überbot er über alle vier Bahnen seinen eigenen Rekord um zwei Zähler.
Im Mittelabschnitt glänzte Dennis Heigl mit starken 558 Kegel, während Daniel Tuffentsammer seinen Punkt abgeben musste. Zwischenstand nach dem zweiten Drittel: 3:1 bei 82 Holz Vorsprung. Im Schlussabschnitt holte Andree Wimmer mit sehr ordentlichen 542 Kegel völlig ungefährdet seinen Punkt, während Daniel Groß knapp mit 530:534 das Nachsehen hatte. Endstand somit: 6:2 bei einem Gesamtholzergebnis von 3271:3108. Durch diesen Sieg ist man in der Bezirksoberliga vom dritten auf den zweiten Platz hochgeklettert – punktgleich mit dem Tabellenführer.
Weit weniger Grund zur Freude hatte die zweite Frauenmannschaft bei ihrer 0:6-Packung in Meitingen. Wie schon das Holzergebnis von 1949:1914 zeigt, war die Reserve keineswegs chancenlos, denn drei der vier Duelle gingen recht eng zu Gunsten der Gastgeberinnen aus. Verena Groß unterlag unglücklich mit 484:488, Ramona Horvath ebenso knapp mit 497:501. Hanh Hanuschka hatte am Ende elf Zähler Rückstand, führte jedoch schon mit 2:0 Sätzen. Lediglich bei Petra Scharfen war es mit 488:504 etwas deutlicher. Ein 3:3 wäre also durchaus drin gewesen. Durch diese Niederlage sind die Landkreis-Frauen in der Bezirksoberliga auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.