Kategorie: Presse

Holpriger Start ins neue Jahr

Sechs der sieben Kegelteams der SpG Landsberied-TuS FFB waren am ersten Wettkampf-Wochenende des Jahres 2023 am Start. Leider mussten sich fünf davon geschlagen geben, lediglich die zweite Männerformation konnte einen knappen Sieg einfahren.

In der Bayernliga hatte die erste Frauenmannschaft beim noch ungeschlagenen Tabellenführer SKK Oberlauterbach anzutreten. In der hochklassigen und lange Zeit spannenden Partie setzten sich die Favoritinnen  aus Niederbayern am Ende mit 5:3 bei einem Holzergebnis von 3245:3196 durch. Tamara Ruppert (556), Laura Krüger (554), Nadine Prehl (540) und Inge Tuffentsammer (539) erspielten sich allesamt glänzende Ergebnisse. Mit 8:10 Punkten stehen die Landkreis-Keglerinnen auf Tabellenplatz sechs.

Einen herben Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga musste die erste Männerformation hinnehmen. Bei Losodica Munningen, einer Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, setzte es eine verdiente 3:5-, nach Holzzahlen 3129:3219-Schlappe. Lediglich Andree Wimmer mit 550 und Daniel Groß mit 545 Holz konnten überzeugen. Durch diese Niederlage ging es in der Tabelle mit nun 14:6-Zählern vom zweiten auf den dritten Rang runter.

Lange Zeit sah es auch bei der zweiten Männermannschaft nach einer Niederlage aus. Im Auswärtsspiel bei der SpG TSV 1871/ESV Augsburg II trat jedoch noch die unerwartete Wende ein. Oliver Schmalz (507), Mark Gastgeb (491) und Patrick Svoboda (490) erspielten sich zwar ordentliche Leistungen, nach dem zweiten Wettkampfdrittel lag die Reserve trotzdem mit 1:3 bei 90 Kegel Rückstand schier aussichtslos hinten. Doch während bei den Gegnern im Schlussabschnitt nicht mehr viel zusammenlief, trumpfte Lars Hanuschka als Match-Bester mit starken 542 Holz groß auf. Die soliden 490 Kegel von Ralf Greb reichten am Ende zum knappen 2978:2974- bzw. 5:3-Sieg. Mit nun 14:6-Punkten konnte der zweite Tabellenplatz in der Kreisliga Mitte gehalten werden.

Eine unnötige Niederlage fing sich die dritte Männercrew im Heimspiel gegen die SpG TSV 1871/ESV Augsburg III ein. In einer Partie auf sehr niedrigem Niveau kam  keiner der zwölf Aktiven auf mehr als 490 Holz. In Reihen der Gastgeber blieben sogar alle Kegler unter 480. So siegten die Gäste bei einem dürftigen Gesamtholzergebnis von 2804:2761 mit 6:2. Mit 8:10-Zählern liegt die „Dritte“ in der Kreisklasse A auf dem sechsten Platz.         

Einen starken Auftritt legte dagegen die vierte Männermannschaft im Heimspiel gegen Kissing-Mering hin. Alois Nöckler mit 490 und Degenhard Bauer mit 482 Holz waren auf Seiten der Spielgemeinschaft am stärksten und holten bei der 2:4-Niederlage die beiden Mannschaftspunkte. Auch das Gesamtergebnis von 1909 Zählern kann sich sehen lassen. Leider war der Gegner mit 1943 noch etwas besser. Somit bleibt es in der Kreisklasse D bei drei Saisonsiegen (bei sechs Niederlagen).

Absolut chancenlos war dagegen das Mixed-Quartett im Heimspiel gegen den FSV Inningen. Bei der klaren 1:5- bzw. 1783:1893-Niederlage gab aus Sicht der Landkreiskegler dennoch ein Highlight: mit neuer persönlicher Bestleistung von 486 Holz holte Franz Marchart den Ehrenpunkt.

Mit 7:1-Auswärtssieg in die Winterpause

Im letzten Vorrundenspiel führte die Reise der ersten Männermannschaft der SpG Landsberied-TuS FFB mit gemischten Gefühlen zur SpG Bausch-Holzheim. Auf den extrem schwer zu bespielenden Bahnen fing man sich nämlich in der letzten Saison eine 1:7-Schlappe ein. Doch mit gehörigem Respekt und höchster Konzentration im Gepäck wurde das Ergebnis diesmal umgedreht. Mit 7:1 bzw. 3009:2892 wurde der siebte Sieg im neunten Saisonspiel erzielt. Mit Andree Wimmer (529), Daniel Groß, Dennis Heigl (beide 519) und Jonas Krüger (511) erspielten sich vier Landkreis-Akteure einen „500er“. Bei den Gastgebern glückte dies keinem einzigen Kegler. Mit 14:4-Zählern ist man in der Bezirksoberliga dem punktgleichen Tabellenführer Ingolstadt-Nord weiterhin auf den Fersen.

Eine starke Serie von vier gewonnenen Partien ging für das erste Frauenteam im Bayernligaspiel beim TSV Betzigau mit 2:6 zu Ende. Die starken Allgäuerinnen erspielten sich mit 3162:3059 ein glänzendes Mannschaftsergebnis. Stärkste Spielerin des gesamten Matches war jedoch Laura Krüger mit hervorragenden 558 Holz. Auch Tamara Ruppert (537) und Inge Tuffentsammer (506) konnten überzeugen. Mit einem Punktkonto von 8:6 stehen die Landkreis-Keglerinnen auf Tabellenplatz vier.

Sehr deutlich sieht die 1:7- bzw. 3002:3070-Niederlage aus, welche sich die zweite Männerformation beim SKC Mering einfing. Jedoch gaben Patrick Svoboda (522), Franz Wimmer (521) und Mark Gastgeb (520) mit ihren soliden Ergebnissen nur ganz knapp ihren Mannschaftspunkt ab. Lediglich Oliver Schmalz holte mit seinen guten 517 Holz den Ehrenpunkt. Mit sechs Siegen bei nur drei Niederlagen war die Vorrunde allerdings sehr erfolgreich. Der Lohn: Platz zwei in der Kreisliga Mitte.

Ein hochspannendes Match lieferte sich die dritte Männermannschaft im Heimspiel der Kreisklasse A gegen den SKV Meitingen II. Nach dem zweiten Wettkampfdrittel führten die Gäste bei einem stattlichen Holzvorsprung von 63 Zählern noch mit 3:1, doch Alois Nöckler und Dieter Ruppert – Bester seines Teams mit 494 Holz – konnten das Match noch umbiegen und einen 5:3- bzw. 2833:2814-Sieg einfahren. Mit 8:8-Punkten überwintert die „Dritte“ auf Tabellenplatz fünf.

Immer besser in Fahrt kommt die vierte Männermannschaft. Gegen den FC Haunstetten (Kreisklasse D) wurde mit 6:0 bei einem Holzergebnis von 1919:1807 der dritte Sieg in Serie eingefahren. Zuvor hatte man die ersten fünf Saisonspiele allesamt verloren. Dieter Ruppert erspielte sich exakt 500 Kegel, Andreas Sandmeir folgte mit 487 und Degenhard Bauer mit 476 Holz.

Neue Trikots dank neuer Sponsoren

Seit der Saison 2020/2021 bilden die Sportkegler des KC Landsberied und die des TuS Fürstenfeldbruck eine Spielgemeinschaft unter dem Namen SpG Landsberied-TuS FFB. In den beiden ersten Sportjahren kegelten die Landsberieder in ihren blauen Trikots und die Brucker in ihren roten.

Schon in dieser Zeit machten sich die jeweiligen Vereinsverantwortlichen natürlich schon Gedanken über eine einheitliche Sportkleidung. Da die Neueinkleidung von über 50 Sportlern jedoch eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung darstellt, ging man auf Sponsorensuche. Im Sommer diesen Jahres konnten dann mit Reifen Haja aus Fürstenfeldbruck und Energienetz-Bayern (mit Hauptsitz in München) zwei Unternehmen, welche die nötigen Mittel bereit stellten, gefunden werden.

Seit Mitte Oktober bestreitet die Spielgemeinschaft ihre Wettkämpfe nun endlich in einheitlicher Spielkleidung. Damit sind die beiden Landkreis-Teams nun auch optisch eine Einheit.