Kategorie: Presse 2017/18

Zwei Bruckerinnen schafften es auf die Bayerische

Für die am 14./15. sowie am 21./22. April ausgetragenen Bezirks-Einzelmeisterschaften der Sportkegler in Augsburg hatten sich zehn Akteure vom TuS Fürstenfeldbruck qualifiziert. Für zwei von Ihnen geht es nun im Juni zu den Bayerischen Meisterschaften nach München bzw. Passau.

Bei den Ü50-Frauen erspielte sich Brunhilde Kostic im Vorlauf starke 534 Holz und lag auf Platz zwei. Die etwas schwächeren 506 Kegel im Endlauf ließen sie zwar auf den vierten Rang zurückfallen, dieser reicht jedoch zur wiederholten Teilnahme bei der „Bayerischen“ am 9. und 10. Juni in München aus.

Fünf Keglerinnen qualifizierten sich in der Frauen-Disziplin für die Bayerischen Meisterschaften in Passau. Nach dem Vorlauf lag auf Seiten des TuS Natascha Bäurle mit 534 Holz und Platz sieben noch am aussichtsreichsten im Rennen. Trotz ihrer starken 539 Kegel am zweiten Wettkampftag büßte sie einen Platz ein und wurde Achte. Sandra Krüger hingegen steigerte sich nach 527 Holz und Rang neun enorm. Die 26-jährige Bruckerin überzeugte am Sonntag mit bärenstarken 564 Kegel und wurde tatsächlich noch Fünfte. Sie darf nun am 9./10.6. in der Drei-Flüsse-Stadt ihr Glück versuchen.

Laura Krüger schaffte es mit ordentlichen 519 Holz immerhin in den Endlauf und wurde nach mäßigen 495 Kegel am Ende Zwölfte. Simone Thanner schied nach 506 Holz im Vorlauf aus und belegte Platz 15 von insgesamt 20 Starterinnen. In der U23 erspielte sich Larissa Gastgeb im Vorlauf gute 512 Holz. Leider gelangen ihr am zweiten Wettkampftag nur 482 Kegel, was nur zu Platz fünf reichte. Auf Rang drei, welcher die Quali zur Bayerischen bedeutet hätte, fehlten der 23-jährigen gerade mal sechs Zähler.

Auch für Edith Oppermann reichte es bei den Ü70-Seniorinnen nicht ganz. Nach ordentlichen 498 Holz und Platz drei im Vorlauf wurde sie am Ende nur Sechste. Ihr fehlten 15 Kegel zum Weiterkommen. Bei den Männern verpasste Daniel Groß mit 520 Holz ganz knapp den Endlauf, bei Mark Gastgeb lief es unterirdisch schlecht; er zierte mit 454 Kegel das Tabellenende. Auch der Kreismeister der U23, Andree Wimmer, erwischte einen rabenschwarzen Tag und wurde mit 499 Holz 14. von 18 Startern.

TuS-Kegler beenden erfolgreiche Saison

Ein Meister, ein Dritter und vier Nichtabsteiger

Zum ersten Mal in der 45-jährigen Vereinsgeschichte der Sportkegler des TuS Fürstenfeldbruck hat ein Team den Sprung in die Bayernliga geschafft: die erste Frauenmannschaft erspielte sich in der Landesliga Süd 14 Siege in 18 Saisonspielen und holte sich damit mit fünf Punkten Vorsprung souverän die Meisterschaft! Dabei wurden alle Heimspiele gewonnen. Die letzte Niederlage auf den eigenen Bahnen liegt bereits über zwei Jahre zurück. Mit dieser Heimstärke können die Kreisstädterinnen bestimmt auch in der Bayernliga mithalten. Das letzte Saisonspiel beim niederbayerischen SKK Oberlauterbach wurde knapp mit 3:5 bei 3108:3121 gespielten Gesamtholz verloren. Brunhilde Kostic mit 560 und Sandra Krüger mit 545 Holz erzielten hierbei die besten Einzelergebnisse.

Eine extrem starke Saison spielte auch die erste Männerformation in der Bezirksoberliga Schwaben. Leider reichte die glanzvolle Punkteausbeute von 25:11 nur zum dritten Platz. Eine besondere Magie scheint auf das Team der allerletzte Spieltag auszuüben: im letzten Spiel der Saison 2016/17 wurde Meister Steppach mit 8:0 besiegt, diesmal gab es beim Vizemeister SKC Bächingen ebenfalls ein 8:0! Andree Wimmer krönte als Match-Bester seine überragende Rückrunde mit 581 Holz, Ersatzmann Mark Gastgeb überzeugte mit sehr starken 560 Kegel und Mario Weiß erspielte sich glänzende 550 Holz.

Die zweite Männermannschaft hat sich nach ihrem Aufstieg im Jahr 2016 auch im zweiten Jahr in der Kreisklasse gehalten. Im Spiel gegen den Tabellennachbarn SKV Meitingen ging es nur noch um die Plätze sieben und acht, die beiden Absteiger standen schon vor der letzten Runde fest. Die TuS-Reserve siegte in einem spannenden Spiel mit 6:2, bzw. 3158:3143 nach Holzwertung und belegt mit 15:21-Zählern am Ende Rang sieben. Reinhardt Pehn – Match-Bester mit überragenden 552 Holz – und Wolfgang Beez (543) erspielten sich die besten Einzelleistungen.

Für das Brucker „Mixed“-Team ging es im letzten Saisonspiel noch um Alles oder Nichts. In der Kreisklasse E stand man vor dem letzten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz, also auf einem Abstiegsrang. Gegner war der FSV Inningen, welcher mit zwei Punkten Vorsprung auf dem siebten, also drittletzten Platz lag. Nur ein 5:1- oder noch höherer Sieg konnte den Abstieg verhindern. Das TuS-Quartett siegte mit exakt diesem Ergebnis und konnte nach dem letztjährigen Aufstieg somit die Klasse halten! Beim deutlichen 1981:1829 überzeugten sowohl Hanh Phan mit überragenden 529 Holz als auch Sebastian Kintopp mit 501 und Petra Scharfen mit 497 Kegel.

Die zweite Frauenformation musste am letzten Spieltag noch eine scheinbar deutliche 1:5-Schlappe bei Draufgänger Augsburg einstecken, wenn man die Holzzahlen von 1975:1957 betrachtet, sieht man jedoch wie eng es war. Mit 17:19-Punkten wurde in der Bezirksliga Mitte ein ordentlicher sechster Tabellenplatz erreicht.

Die dritte Männermannschaft war in der letzten Runde spielfrei und kann sich als letztjähriger Aufsteiger über Platz sechs (von neun) und somit den Klassenerhalt in der Kreisklasse B freuen.

Meisterschaft mit makelloser Heimbilanz

Als Meister der Landesliga Süd standen die Keglerinnen des TuS Fürstenfeldbruck bereits vor dem letzten Heimspiel dieser Saison fest. Nun galt es im Spiel gegen TSG 1885 Augsburg die weiße Weste auf den eigenen Bahnen im Brucker Badstüberl zu behalten. Dies gelang beim 6:2-Erfolg mit einem Holzergebnis von 3260:3155 in beeindruckender Art und Weise. Damit wurde in der Saison 2017/18 jedes der neun Heimspiele gewonnen und die heimische Ungeschlagen-Serie auf einen Zeitraum von über zwei Jahren ausgebaut! Die stärksten Einzelleistungen erspielten sich am vergangenen Sonntag Simone Thanner – Match-Beste mit 568 Holz -, Brunhilde Kostic (558), Nadine Prehl (551) sowie Larissa Gastgeb (550).

Eine beeindruckende Heimbilanz von 15:3-Punkten hat auch die erste Männermannschaft in der Bezirksoberliga vorzuweisen; außerdem können die Kreisstädter mit bisher 13:3-Zählern auf eine außerordentlich starke Rückrunde zurückblicken. Zu mehr als Platz drei wird es am Saisonende aber leider nicht mehr reichen. Im vorletzten Saisonspiel wurde der SKC Senden mit 5:3 bei einem Holzergebnis von 3226:3197 besiegt. Andree Wimmer (568), René Winkler (548), Dennis Heigl (544) und Daniel Groß (540) waren auf Brucker Seite am stärksten.

Dank dreier Top-Einzelleistungen erspielte sich die zweite Frauen-Formation einen klaren 5:1-Sieg gegen MBB Augsburg II. Edith Oppermann – Match-Beste mit sehr guten 548 Kegel -, Verena Groß (523) und Larissa Gastgeb (521) zeigten sich beim überaus deutlichen 2054:1836 in bester Spiellaune. Mit 17:17-Zählern belegt die TuS-Reserve Platz fünf in der Bezirksliga Mitte.

Chancenlos war dagegen die zweite Männercrew beim Tabellenführer und vorzeitigen Meister der Kreisklasse Mitte, der SpVgg Deuringen. Immerhin war es ein TuS-Akteur, welcher das beste Einzelresultat erzielte: Mark Gastgeb mit überzeugenden 540 Holz. Er holte damit einen der beiden Mannschaftspunkte bei der 2:6-Schlappe. Auch das Gesamtholzergebnis von 3056:2967 spiegelt die Überlegenheit der Gastgeber wieder. Der Punktestand sieht mit 13:21 zwar nicht sonderlich gut aus, die Klasse wird aber auf jeden Fall gehalten.

Gleiches gilt für die dritte Männermannschaft. Die äußerst knappe 3:5-, nach Holzwertung 2925:2934-Niederlage gegen Schlusslicht Kissing-Mering II war zwar ärgerlich, ändert für den letztjährigen Aufsteiger allerdings nichts mehr am Ligaverbleib. Absolut beeindruckend war hierbei die Leistung von Franz Preis, welcher mit überragenden 547 Holz brillierte. Mit 12:20-Punkten wurde damit das Saisonziel Klassenerhalt erreicht.

Ein wahres Endspiel um den Klassenverbleib in der Kreisklasse E steht Brucks „Mixed“-Team am kommenden Samstag bevor. Im letzten Saisonspiel zu Hause gegen den in der Tabelle um einen Punkt besseren FSV Inningen reicht ein Sieg zum drittletzten und somit ersten Nichtabstiegsplatz. Damit würde man auch die blamable 1:5-Schlappe (1747:1895) beim TSV 1871 Augsburg vergessen machen. Immerhin: der erst 15-jährige Oliver Schmalz erspielte sich hierbei mit phantastischen 524 Kegel eine neue persönliche Bestmarke und sorgte damit auch für den Ehrenpunkt.