Spielgemeinschaft gewinnt dreimal auswärts

Laura Krüger erspielt sich sensationelle 605 Holz

Die Sportkegler der SpG Landsberied-TuS FFB blicken auf ein recht erfolgreiches Wochenende zurück. Sowohl die erste Männer- als auch die erste und zweite Frauenmannschaft konnten in der Ferne punkten. Relativ leichtes Spiel hatte die in der Bayernliga vertretene erste Frauenformation beim SV Mehring. Nadine Prehl (512), Brunhilde Kostic (511), Laura Krüger (510) und Tamara Ruppert (499) holten mit ihren soliden Ergebnissen eine 4:0-Führung bei über 300 Holz Vorsprung. Am Ende konnten es sich Kerstin Fehle und Petra Ficker locker leisten, die Mannschaftspunkte den Gegnerinnen zu überlassen, denn am klaren 6:2-, bzw. 2946:2707-Erfolg gab es nichts mehr zu rütteln. Mit nun 8:10-Punkten konnte der Anschluss ans Tabellenmittelfeld hergestellt werden.

Eine wilde Achterbahnfahrt erlebte die erste Männermannschaft beim SKC Bächingen. Nach 0:2-Rückstand bei einem Minus von 111 Kegel sah die Partie nach dem Startdrittel schon verloren aus, doch eine unglaubliche Aufholjagd bei tatkräftiger Mithilfe des Gegners sorgte noch für einen nicht mehr für möglich gehaltenen 5,5:2,5-Sieg bei einem Holzergebnis von 3097:3029. Andree Wimmer mit 551, Lars Hanuschka mit 535, Dennis Heigl mit 534 und Daniel Groß mit 517 Kegel konnten die Partie noch drehen. Damit haben die Landkreis-Kegler mit nun 12:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga gefestigt.

Als krasser Außenseiter reiste die bis dato in der Bezirksoberliga noch sieglose zweite Frauenmannschaft zur SpG Schwabmünchen-Bobingen. Am Ende überraschte das Quartett mit einem 4:2-Sieg bei knappem Holzergebnis von 2019:1992. Match-Winner war hierbei eindeutig Laura Krüger. Sie erspielte sich mit überragenden 605 Holz eine neue persönliche Bestleistung und gleichzeitig einen neuen Frauen-Bahnrekord in Schwabmünchen! Den entscheidenden zweiten Mannschaftspunkt holte sich Hanh Hanuschka mit sehr ordentlichen 497 Kegel.

Eine vermeidbare Schlappe fing sich dagegen die dritte Männermannschaft beim TSV 1871 Augsburg ein. Mit gerade mal 20 Zählern (2948:2968) Rückstand ging das Spiel 2:6 verloren. Während bei den Landkreis-Keglern mit Jonas Krüger – Match-Bester mit 537 Holz – und Ralf Greb (502) nur zwei Akteure die 500er-Marke knackten, waren es bei den Gastgebern deren vier. Mit 4:10-Punkten steckt die „Dritte“ weiterhin mitten im Abstiegskampf der Kreisklasse A.

Eine knappe Niederlage musste das „Mixed“-Team gegen den FSV Inningen in der Kreisklasse F hinnehmen. Mit 1761:1776, bzw. 2:4 hatten die Landkreis-Kegler das Nachsehen. Alois Nöckler erspielte sich mit 456 Holz das beste Ergebnis seines Teams und holte damit auch einen der beiden Mannschaftspunkte. Mit 6:8-Zählern liegt die „Gemischte“ auf Rang vier von sieben Mannschaften.

Spielgemeinschaft siegt im Kellerderby

In der Kreisklasse A der Männer traten am vergangenen Wochenende die beiden Tabellenletzten gegeneinander an. Mit einem Punktekonto von 2:8 empfing die SpG Landsberied-TuS FFB 3 die noch punktlose Mannschaft von DJK West-Augusta Augsburg 1. Die Weichen zum am Ende klaren 6:2-, nach Holzzahlen 2889:2803-Sieg wurden bereits im Startdrittel gestellt.

Franz Wimmer hielt mit seinen guten 517 Holz seinen Gegner souverän in Schach und holte 44 Zähler. Jonas Krüger scheiterte mit 498 Kegel zwar knapp an der 500er-Marke, konnte jedoch gegen seinen überforderten Bahnnachbarn satte 79 Punkte gutmachen. Somit führten die Landkreis-Kegler nach dem ersten Durchgang 2:0 und hatten mit 123 Holz bereits ein dickes Polster.

Im Mittelabschnitt holte Holger Krüger mit 471 Kegel den wichtigen dritten Mannschaftspunkt; da konnten auch die eher mäßigen 443 Holz von Ralph Mahr verschmerzt werden. Die Führung betrug nämlich immer noch komfortable 96 Zähler und es musste ja nur noch der Holzvorsprung ins Ziel gerettet werden.

Dies besorgten im Schlussabschnitt Dieter Ruppert und Ralf Greb problemlos. Während Ruppert mit seinen ordentlichen 497 Holz seinem Gegner knapp unterlag, holte Greb mit eher durchwachsenen 463 Kegel den vierten Mannschaftspunkt. Mit bisher zwei Siegen und vier Niederlagen konnte zwar der vorletzte Tabellenplatz noch nicht verlassen werden, der Abstand zur roten Laterne beträgt jedoch nun vier Punkte.

Glückliches Remis gegen Schlusslicht

Ihr mit Abstand schwächstes Saisonspiel lieferten die Bayerliga-Frauen der Spielgemeinschaft Landsberied – TuS FFB gegen den Tabellenletzten TSV Ingolstadt-Nord ab. Das Gesamtholzergebnis von 2832:2891 spiegelt das überaus schwache Niveau dieser Partie wieder. Dabei gingen zwei der vier gewonnenen Mannschaftspunkte nur ganz knapp an die Landkreiskeglerinnen.

Nach den Startpaarungen sah alles noch nach einer klaren Angelegenheit für die favorisierte Spielgemeinschaft aus: Brunhilde Kostic, am Ende Match-Beste mit 518 Holz, holte allein schon 72 Zähler und Nadine Prehl hatte bei ihren 479 Kegel großes Glück, dass die Bahnnachbarin zwei Holz weniger spielte.  

Mit einem 2:0 bei 74 Punkten Vorsprung im Rücken konnten Rita Krüger und Petra Ficker eigentlich ganz entspannt auf die Bahn gehen. Doch beide erwischten einen rabenschwarzen Tag und gaben zusammen 154 Zähler ab. Bei einem Rückstand von nun 80 Holz konnten Tamara Ruppert und Laura Krüger praktisch nur noch Schadensbegrenzung betreiben und durch zwei Mannschaftspunkte auf 4:4 stellen.

Während Tamara ihre Gegnerin von Beginn an fest im Griff hatte und mit guten 517 Kegel das zweitbeste Ergebnis aller zwölf Spielerinnen erzielte, musste Laura fast bis zum letzten Schub kämpfen um am Ende mit 481:475 die Nase knapp vorn zu haben. Somit wurde immerhin noch ein Unentschieden gerettet. Mit 6:10-Punkten steckt die Spielgemeinschaft weiterhin mitten im Abstiegskampf.