Remis nach starker Mannschaftsleistung

Im letzten Heimspiel der Saison trumpften die Keglerinnen der ersten Frauenmannschaft der SpG Landsberied-TuS FFB nochmal so richtig auf. Beim 3119:3108 gegen den Tabellendritten der Bayerliga Süd, dem niederbayerischen SKK Oberlauterbach, wurden fast 100 Holz mehr gespielt als im Schnitt der vorangegangenen acht Heimspiele. Leider reichte dieses Top-Ergebnis nicht zum Sieg, denn die Gäste holten vier der sechs Mannschaftspunkte. Endstand somit: 4:4.

Im Startdrittel überzeugte Nadine Prehl mit 524 Kegel, musste sich jedoch ihrer starken Gegnerin knapp geschlagen geben. Hanh Hanuschka konnte dagegen mit ihren soliden 508 Holz punkten. Im Mittelabschnitt spielte Simone Thanner mit ihren starken 523 Kegel exakt dasselbe Ergebnis als ihre Bahnnachbarin, unterlag aber mit 1:3 Sätzen. Brunhilde Kostic war mit ordentlichen 512 Holz ihrer Gegnerin (554) jedoch hoffnungslos unterlegen. Der Spielstand nach dem zweiten Drittel lautete also 3:1 bei einem Plus von 28 Zählern für Oberlauterbach.

Im Schlussabschnitt sah es lange Zeit nach einem Sieg der favorisierten Gäste aus, denn nach drei von vier Durchgängen lag Tamara Ruppert mit 0:3 Sätzen hinten und hatte auch noch einen klaren Holzrückstand. Laura Krüger hatte zu diesem Zeitpunkt ihren Punkt zwar schon sicher, doch beim Gesamtstand von 2:4 und 41 Kegel Rückstand war es fast unmöglich noch ein Unentschieden zu holen. Aber eben nur fast, denn Krüger überzeugte auf der letzten Bahn mit 147 Holz (gesamt 534) und Ruppert mit 141 (gesamt 518). Gleichzeitig lief bei den Gegnerinnen nicht mehr viel zusammen und so wurde doch noch ein Remis erkämpft.

Vor dem letzten Saisonspiel stehen die Landkreis-Keglerinnen auf Tabellenplatz fünf und würden mit einem Punktgewinn (Sieg oder Unentschieden) bei Rot-Weiß Moosburg sogar noch Vierter werden.

Knappe Niederlage im Landkreis-Derby

Wenn der Tabellenführer auf den eigenen Kegelbahnen gegen den Tabellenletzten antritt ist die Favoritenrolle klar verteilt. So war es auch im Spiel der Kreisliga Mitte zwischen dem SV Mammendorf und der SpG Landsberied-TuS FFB II. Doch die Kegler der Spielgemeinschaft wehrten sich tapfer. Im Startdrittel behielt Mark Gastgeb mit ordentlichen 519 Holz die Oberhand und Lars Hanuschka holte nach starkem Schlussspurt mit sehr guten 540 Kegel noch ein Unentschieden.                   

Im Mittelabschnitt war Wolfgang Beez gegen den Match-Besten Matthias Hüller (572 Holz) zwar chancenlos, doch Dieter Ruppert erspielte sich mit seinen 501 Kegel den Mannschaftspunkt. Im Schlussdrittel konnte Ralf Greb als Bester seines Teams überzeugen und behielt gegen Anton Hochholzer mit 541:536 knapp die Oberhand. Leider musste sich Franz Wimmer mit seinen ordentlichen 528 Kegel gegen den bärenstarken  Florian Zacherl (571) klar geschlagen geben. So siegten am Ende bei einem Holzergebnis von 3175:3091 die Mammendorfer knapp mit 4,5:3,5 und konnten damit die Meisterschaft vorzeitig perfekt machen.                  

Absolut chancenlos waren dagegen die Keglerinnen der zweiten Frauenmannschaft beim TSV-SKC Baar-Ebenhausen. Beim Vize-Meister der Bezirksoberliga setzte es eine herbe 0:6-Klatsche. Auch das Holzergebnis von 1961:1742 spiegelt die Überlegenheit der Gastgeberinnen wieder. Mit 453:457 verpasste Ramona Horvath ganz knapp den Ehrenpunkt. Mit nur zwei Siegen aus zwölf Saisonspielen landete die Frauenreserve auf dem siebten und somit letzten Tabellenplatz.