Die Sportkegler der Spielgemeinschaft Landsberied-TuS FFB blicken auf ein äußerst erfolgloses Wochenende zurück: nur die „Gemischte“ konnte punkten, alle anderen Teams gingen als Verlierer von der Bahn. Allerdings haben die Landkreiskegler aufgrund  vieler verletzter oder kranker Spieler mit erheblichen Aufstellungsproblemen zu kämpfen.

Die erste Frauenmannschaft fing sich im Bayernligaspiel beim TSV Betzigau eine saftige 1:7- bzw. 3013:3207-Packung ein. Während bei den Allgäuerinnen ausnahmslos „500er“ gespielt wurden, gelang dies auf Seiten der Spielgemeinschaft lediglich drei Keglerinnen: Brunhilde Kostic und Nadine Prehl kamen auf 503 Holz, Tamara Ruppert überzeugte indes mit überragenden 560 Kegel. Damit holte sie den Ehrenpunkt und war auch beste Spielerin des gesamten Matches. Bei einem Punktekonto von 14:18 haben die Landkreis-Keglerinnen im Abstiegskampf noch alle Trümpfe in der Hand.

Immer kritischer wird dagegen die Lage für die erste Männermannschaft. Der Landesliga-Aufsteiger steht nach der 2:6- bzw. 3484:3564-Niederlage bei Fortuna Schwabmünchen nur noch einen Zähler vor der Abstiegszone. Trotz der Pleite durften sich zwei Kegler über eine neue persönliche Bestmarke freuen: Jonas Krüger überzeugte mit glänzenden 625 Holz und Daniel Tuffentsammer erspielte sich überragende 631 Kegel. Ganz ordentlich waren auch die Leistungen von Andree Wimmer (579) und Daniel Groß (571).

Nach der klaren 3129:3319- bzw. 3:5-Niederlage im Spitzenspiel der Kreisliga-Mitte beim Tabellenführer Fortuna Schwabmünchen II muss die zweite Männerformation ihre Meisterschafts- und Aufstiegsträume wohl endgültig begraben. Mark Gastgeb (576) und Patrick Svoboda (552) holten mit ihren starken Leistungen zwei der drei Mannschaftspunkte. Ersatzmann Ralph Mahr konnte mit ordentlichen 522 Holz ebenfalls überzeugen. Vor dem Spiel waren beide Teams noch punktgleich, nun werden sich die bärenstarken Gastgeber den Meistertitel wohl nicht mehr nehmen lassen.

Zwei Spieler top, vier Spieler Flop – so kann das Spiel der dritten Männermannschaft gegen die SpG TSV 1871/ESV Augsburg umschrieben werden. Während Oliver Schmalz – Match-Bester mit 530 Holz – und Reinhardt Pehn mit 502 Kegel überzeugen konnten, spielte der Rest des Teams unter seinen Möglichkeiten. Das Ergebnis: eine 2:6- bzw. 2749:2972-Niederlage. Mit einer starken Saisonausbeute von bisher 23:13 Punkten steht die „Dritte“ in der Kreisklasse Mitte weiterhin auf Rang drei.

Chancenlos war auch die vierte Männercrew im Heimspiel gegen den SSV Obermeitingen II. Bei der 1:5- bzw. 1854:1974-Niederlage erspielten sich Oliver Schmalz mit 485 und Andreas Sandmeir mit 481 Holz die stärksten Einzelleistungen auf Seiten der Spielgemeinschaft. Mit nur zwei Saisonsiegen wird das Quartett nicht mehr vom letzten Tabellenplatz der Kreisklasse A weg kommen.                         Nur eine Mannschaft der Spielvereinigung durfte am vergangenen Wochenende jubeln: das Mixed-Team konnte die Gäste vom SV Osram Augsburg II mit 5:1 bzw. 1782:1743 besiegen. Entscheidend dazu beigetragen hat Michael Huber mit neuer persönlicher Bestleistung von 476 Holz. Dies war allerdings erst der dritte Saisonsieg. Mit 6:26 Zählern steht die „Gemischte“ in der Kreisklasse C weiterhin ganz unten.

Sowohl die erste Frauen- als  auch die erste Männermannschaft der SpG Landsberied-TuS FFB kamen durch eine Serie verlorener Spiele der Abstiegszone immer näher. Am vergangenen Wochenende durften beide Teams Heimsiege feiern und konnten somit den Abwärtstrend stoppen.

In der Bayernliga Süd empfingen die Frauen die Keglerfreunde Sand, einem Stadtteil von Straubing. Bereits in den Startpaarungen wurde ein satter 64-Zähler-Vorsprung erspielt. Grund dafür waren die starken Leistungen von Nadine Prehl mit 537 und Natascha Heinle mit 545 Kegel. Im Mittelabschnitt konnte Brunhilde Kostic noch ordentliche 526 Holz drauflegen und holte damit den so wichtigen dritten Mannschaftspunkt. Am Ende siegten die Landkreis-Keglerinnen bei einem Gesamtholzergebnis von 3069:3021 mit 5:3 und konnten sich mit nun 14:16 Punkten auf den fünften Tabellenplatz verbessern.

Einen starken Auftritt legten die Spieler der ersten Männermannschaft im Heimspiel gegen den SSV Bobingen II hin. Beim 6:2 bzw. 3302:3261-Erfolg standen die drei stärksten Einzelleistungen auf Seiten der Spielgemeinschaft: Andree Wimmer, Alexander Kostic (beide 598) und Jonas Krüger (576) erspielten sich allesamt Top-Ergebnisse und holten mit Daniel Tuffentsammer (530) die vier Mannschaftspunkte. Mit nun 14:16 Zählern hat der Landesliga-Aufsteiger noch ein Drei-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze.

Chancenlos war dagegen die zweite Frauenformation im Heimspiel der Bezirksoberliga gegen den SC Mühlried. Bei der klaren 1:5, nach Holzzahlen 1904:2040-Niederlage war es allerdings eine Keglerin der Spielgemeinschaft, welche das beste Einzelergebnis aller acht Spielerinnen erzielte: Hanh Hanuschka erspielte sich bärenstarke 541 Holz und holte damit den Ehrenpunkt. Mit 6:22 Punkten steht die Frauenreserve weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Nun ist die Serie doch gerissen. Nach sieben Siegen beim Landsberieder Dorfwirt setzte es im achten Saisonheimspiel die erste Pleite für die Kegler der zweiten Männermannschaft. Durch die 2:6- bzw. 3035:3094-Niederlage gegen TSG Augsburg ging auch die Tabellenführung in der Kreisliga Mitte flöten. Mark Gastgeb (518), Ralf Greb (509), Lars Hanuschka (507), Ralph Mahr und Dieter Ruppert (beide 502) erspielten sich zwar allesamt solide Ergebnisse, gegen die stark spielenden Gäste war es aber dann doch zu wenig.

Ihre starke Auswärtsbilanz konnte die dritte Männercrew bei DJK Göggingen noch weiter ausbauen. Der 7:1 bzw. 3007:2928-Erfolg war bereits der achte Sieg beim neunten Gastauftritt! Mit jeweils 533 Holz waren Daniel Tuffentsammer und Mark Gastgeb entscheidend am Erfolg beteiligt. Mit 23:11 Punkten steht die „Dritte“ in der Kreisklasse Mitte weiterhin auf Tabellenrang drei.

Nicht ihre erste 0:6-Schlappe musste die vierte Männermannnschaft bei TSV 1871/ESV Augsburg hinnehmen. Das Holzergebnis von 1956:1652 zeigt die klare Überlegenheit der Gastgeber auf. Immerhin erspielte sich Daniel Kirchner ganz ordentliche 466 Holz. Mit erst zwei Saisonsiegen wird man in der Kreisklasse A wohl auch am Saisonende ganz hinten stehen.

Dieselbe Saisonausbeute, nämlich zwei Siege aus den bisherigen 15 Partien, hat auch die „Gemischte“ vorzuweisen. Im Auswärtsspiel bei Fortuna Schwabmünchen 4 konnte der zur Zeit formstarke Daniel Kirchner mit 477 Holz zumindest einen Ehrenpunkt ergattern. Mit 1:5 bzw.  1709:1912 ging das Match allerdings klar verloren.

Sowohl die erste Frauen- als auch die erste Männermannschaft der SpG Landsberied-TuS FFB hatte am vergangenen Wochenende im Landsberieder Dorfwirt den Tabellenführer zu Gast. Für beide setzte es eine klare Niederlage und beide Teams kommen der Abstiegszone immer näher.

Gegen die Spielerinnen der SpG Seeshaupt/Weilheim waren die Landkreiskeglerinnen chancenlos. Bei der 2:6- bzw. 3094:3259-Niederlage gelang den Gästen sogar ein neuer Frauen-Mannschafts-Bahnrekord. Allerdings stand das stärkste Einzelergebnis auf Seiten der Gastgeberinnen: Tamara Ruppert erspielte sich ohne einen einzigen Fehlschub überragende 562 Holz! Brunhilde Kostic mit 542 und Natascha Heinle mit 521 Kegel erspielten sich ebenfalls topsolide Leistungen. Mit 12:16 Punkten steht das Team in der Bayernligatabelle nun auf Rang sieben, vier Punkte vor der Abstiegszone.

Auch die Gäste der ersten Männermannschaft, der TSV-SKC Baar-Ebenhausen, reiste als Spitzenreiter nach Landsberied. Und auch hier setzte sich der Favorit klar mit 6:2 bzw. 3346:3247 durch. Andree Wimmer mit bärenstarken 580 und Alexander Kostic mit sehr guten 556 Holz holten die beiden Mannschaftspunkte. Dennis Heigl (545) und Jonas Krüger (539) erspielten sich ganz ordentliche Ergebnisse, mussten jedoch die Punkte den Gegnern überlassen. Nach der vierten Niederlage in Folge steht der Aufsteiger in der Landesliga Süd mit einem Punktekonto von 12:16 nur noch drei Zähler vor der Abstiegszone.

Mit der zweiten Männermannschaft hatte noch ein Spitzenreiter seinen Auftritt beim Dorfwirt. Die Landkreis-Reserve empfing in der Kreisliga Mitte das Schlusslicht SSV Obermeitingen und setzte sich klar mit 7:1 bzw. 3115:2949 durch. Lars Hanuschka (558), Ralf Greb (544) und Daniel Tuffentsammer (532) erspielten sich auf Seiten der Spielgemeinschaft die besten Einzelleistungen. Mit nun 21:7 Zählern konnte Tabellenplatz eins verteidigt werden.

Eine erwartete Niederlage fing sich das zweite Frauenteam beim Tabellendritten der Bezirksoberliga, dem BC Schreitzheim II, ein. Bei der 1:5 bzw. 1878:2009-Schlappe konnten jedoch zwei Landkreiskeglerinnen überzeugen: Hanh Hanuschka mit 510 und Beate Sterzer mit überragenden 529 Holz. Mit 6:20 Punkten steht die Frauenreserve weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Im Spitzenspiel der Kreisklasse Mitte hatte die dritte Männerformation eine schier unlösbare Aufgabe vor sich. Man hatte als Tabellenzweiter nämlich beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer MBB-SG Augsburg anzutreten. Am Ende war die 1:7- bzw. 2985:3253-Niederlage wenig überraschend,  jedoch durfte sich ein Landkreis-Akteur über eine neue persönliche Bestmarke freuen: Patrick Svoboda erspielte sich grandiose 578 Holz! Damit holte er auch den Ehrenpunkt. Mit Ralf Greb (510) und Reinhard Pehn (509) wurden noch zwei weitere „500er“ erzielt. Mit nun 21:11 Punkten ging es runter auf Platz drei.

Noch schlimmer erwischte es die vierte Männermannschaft beim FC Stätzling II. Bei der 0:6-Packung zeigt das Holzergebnis von 1981:1649 die krasse Überlegenheit der Gastgeber deutlich auf. Dabei kam kein Kegler des Landkreis-Quartetts auf 440 Kegel. Nach bisher nur zwei Saisonsiegen wird man in der Kreisklasse A  die rote Laterne wohl nicht mehr loswerden.

Auch für das Mixed-Quartett gab es im Auswärtsspiel bei DJK Göggingen III nichts zu holen. Bei der 2:4-, nach Holzzahlen 1652:1761-Niederlage war es allerdings ein Landkreis-Akteur, welcher das beste aller acht Einzelresultate erzielte: Daniel Kirchner überzeugte mit starken 480 Holz. Im Spiel davor gelang ihm mit 502 Kegel sogar eine neue persönliche Bestmarke. Mit 4:24 Zählern hält auch die „Gemischte“ die rote Laterne fest in der Hand.